Odo – ein Kinderbuch von Dayan Kodua | Kinderbuch ab 6 Jahren

14,95

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Odo (Liebe) – Ein Kinderbuch für kleine und große Leser

Verlagstext:
“Zielgruppe: Kinder ab sechs Jahren sowie junge und erwachsene Leser, die sich für bewegende, anrührende Geschichten interessieren, aus denen man etwas für sein Leben „mitnehmen“ kann. Sie können gemeinsam mit Odo positive Werte kennenlernen, d.h. mehr Dankbarkeit erlernen.

Ziele: Ich finde, dass es in deutschen Kinderbüchern zu wenig Vielfalt hinsichtlich Kultur und Hautfarbe gibt. Dadurch haben Kinder, die eine andere Hautfarbe oder einen anderen kulturellen Hintergrund haben, kaum positive Identifikationsfiguren.

In der Schule und in den Medien wird über schwarze Kinder oft im Zusammenhang mit Themen wie Armut oder Krieg gesprochen. Stereotype Darstellungen in Film und Fernsehen tun ihr Übriges. Schwarze Kinder wollen jedoch nicht immer „die Problemkinder“, sondern auch hin und wieder Helden mit besonderen Kompetenzen sein.

Wenn bestimmte äußere Erscheinungsbilder vornehmlich im Zusammenhang mit Problemen wie Krieg, Flucht und Armut auftauchen, unterstützt dies weiterhin allgemeine Vorurteile: Viele Kinder werden sich als „nicht dazugehörig“ empfinden, sondern als ausgegrenzt und anders als „die anderen“.

Kinderbücher sollten Spiegel der Welt und Fenster zur Welt zugleich sein. Ein Spiegel, mit dem Kinder lernen können, ihr Leben zu reflektieren, und ein Fenster, welches ihnen die Chance gibt, das Leben eines anderen Kindes kennenzulernen.

Wenn Kinderbücher mehr Diversität zeigen, hilft dies sukzessive dabei, dass man nicht mehr über „die anders Aussehenden“ redet. Und das hilft wiederum, stereotype Sichtweisen zu reduzieren. Kinder empfinden sich grundsätzlich als normal und gehen auch so auf andere Kinder zu. Sie unterscheiden nicht zwischen Kindern, die gleich oder anders aussehen. Wenn sie schon früh Geschichten über Kinder unterschiedlicher Hautfarbe lesen, kommt es gar nicht erst zu einer anerzogenen Art der Wahrnehmung mit eingeschränkter Weltsicht und das Gefühl von „die sehen anders aus“ entsteht gar nicht erst.

Mit Odo möchte ich daher eine Geschichte erzählen, in der die Hauptfigur eine schwarze Hautfarbe hat und noch dazu ein Mädchen ist.

Darum geht’s:

Odo ist ein kleines afrikanisches Mädchen aus Ghana, das viele Wünsche und Träume hat – sei es der Wunsch nach einer eigenen Puppe oder leckere Muffins zu backen. Am allerwichtigsten sind für sie aber Freunde.

Als Odo eines Tages auf der Geburtstagsparty ihrer Freundin eine schwarze Puppe sieht, ist sie hin und weg. Sie kann an nichts anderes mehr denken, als eines Tages auch so eine schwarze Puppe zu besitzen. So ist sie bereit, alles zu tun, was in ihrer Macht steht, damit sich ihr größter Wunsch erfüllt. Dabei lernt sie, an sich zu glauben, und merkt dann, dass ihr der Wunsch nach einer schwarzen Puppe noch viel mehr bringt als gedacht.

„Dankbarkeit ist wie eine Blume: Nur bei guter Pflege kann sie heranwachsen und voll erblühen.“

Dankbarkeit früh zu erlernen und diese im täglichen Leben einzusetzen, ist nicht nur gut für Erwachsene, sondern besonders auch für Kinder, die diese Einstellung in ihr Erwachsenwerden mitnehmen werden.

Doch wie können Eltern Dankbarkeit und Wertschätzung in ihren Kindern wachsen lassen und sie motivieren, diesen positiven Eigenschaften selbst Ausdruck zu verleihen? Mit den Geschichten von Odo und anhand ihres Lebensweges gelingt dies spielerisch.”

Kommentar von Oda Stockmann zum Buch:
Diversitätsmerkmal: Die Hauptfiguren sind ein Schwarze Menschen.
Mit dem Buch Odo habe ich mich anfänglich ein wenig schwer getan. Ich glaube es liegt daran, dass ich möglichst starke, positiv gezeigte Menschen zeige und versuche Stereotype Darstellungen zu vermeiden, was aber gar nicht immer geht. Weil es manchmal nicht den gemachten Erfahrungen entspricht.
Odo eine autobiographisch geprägte Geschichte. Die Hamburgerin Dayan Kodua ist in Ghana aufgewachsen und hat sich so eine Puppe, wie Odo sie im Buch bekommt immer selber gewünscht.
Das Buch enthält Bilder von einem Dorfleben, mit strohbedeckten Hütten und es wird auch über Geldmangel berichtet. Manche der gezeigten Menschen laufen Barfuß. Das ist etwas, wovon ich einer weißen europäisch sozialisierten Autorin abraten würde. Und jetzt kommt mein “aber”:
Als ich (weiß) vor zwei Jahren in einer binationalen Gruppe über Vielfalt in Kinderbüchern gesprochen habe, meinte eine der Schwarzen Teilnehmerinnen: “Aber Oda, da wo ich herkomme [leider habe ich mir nicht gemerkt, welches Land das war und wie die Frau hieß], war und ist das so. Wir laufen alle barfuß herum und Geld ist wirklich knapp. Warum darf man das nicht zeigen?” Darüber habe ich lange nachgedacht, gerade, als ich dieses Buch in die Hände bekam. Und ich dachte, wer bin ich, diesen Stimmen und Lebensrealitäten nicht auch Gehör zu schenken? Die Zeichnungen in dem Buch sind von einer emotionalen Innigkeit und Liebe geprägt und auch die Geschichte rührt das Herz an. Vielleicht ist die Sprache aus kolonialrassistischer Perspektive nicht an allen Stellen 100 % perfekt und vielleicht ist es wichtig, dass das Leben in Ghana auch in einer Millionenstadt wie Kumasi gezeigt wird. Aber dieses Buch ist geprägt von der Lebensrealität Dayan Koduas und ich glaube, sie wird schon wissen, wie ihr eigenes Leben ausgesehen hat und hätte nein gesagt zu Zeichnungen, die “falsch” sind. Und weil es in dem Buch viel auch um Dankbarkeit, Wünsche und Träume geht, nehme ich es hier gerne auf und empfehle es auch gerne.
Dayan Kodua plant übrigens, die Puppe Realität werden zu lassen. Ich bin gespannt, was daraus wird.

Buchtitel: Odo

  • 40 Seiten
  • fester Einband
  • Altersempfehlung: ab ca. 6 Jahren

 

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Artikelnummer: 01_01_0170 Kategorien: , Schlagwörter: , , , ,

Über den*die Autor*in von Odo, dem Mädchen, das sich eine Puppe wünscht

-Autor*in: Dayan Kodua

Mein Name ist Dayan Kodua. Geboren bin ich in Ghana und mit zehn Jahren bin ich nach Deutschland gekommen. Ich gehöre zum Stamm der Ashanti.

Aufgewachsen bin ich in Kiel. An der Fachhochschule Kiel machte ich das Fachabitur sowie einen Abschluss als staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin. Danach folgte ich meinem Herzen und absolvierte in Berlin und Los Angeles eine Schauspielausbildung.

In den USA trat ich u.a. in US-Produktionen wie „Boston Legal“, „Passion“ und im Kinofilm „Lords of the Underworld“ auf. In Deutschland bin ich in Produktionen wie „Unter Verdacht: Eine Elegante Lösung“, „Phönixsee“ oder auch in „Eltern allein zu Haus“ zu sehen. Im Januar 2019 feierte mein Ein-Frau-Theaterstück „Hallo Ella“ Premiere, welches ich als Eigenproduktion im Hamburger Sprechwerk spielte.

2014 habe ich mein erstes Buch mit dem Titel „My Black Skin – Schwarz. Erfolgreich. Deutsch.“ herausgegeben. Zum Buch gibt es seit 2015 eine Wanderausstellung in Norddeutschland. Die Idee und die Umsetzung des Buches wurden für den Emotion Award nominiert, und der NDR wählte das Buch zum politischen Buch des Monats.

Nebenbei halte ich Vorträge und gebe, wenn ich es zeitlich einrichten kann, ehrenamtlich Workshops in Schulen für Kinder mit Einwanderungsgeschichte. „My Black Skin – Schwarz. Erfolgreich. Deutsch.“ entstand in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Fotografen Thomas Leidig, der Journalistin Susanne Dorn, prominenten Mitstreitern wie Günter Wallraff und dem ehemaligen Hamburger Senator Ian Karan. Sternekoch Nelson Müller, Moderator Yared Dibaba und viele andere konnte ich gewinnen. Der Text-/Bildband porträtiert 25 afrodeutsche Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Sport, die berichten, wie sie es auf ihrem persönlichen Erfolgsweg geschafft haben. (www.myblackskin.de).

2010 habe ich mit dem Kinderbuch „Odo“ angefangen; jetzt haben wir 2019. Manchmal dauern die Dinge länger, aber das wichtigste ist, dass man weitermacht und nie aufgibt. „Odo“ ist eine Mischung aus Fiktion und meinem echten Leben, als ich noch klein war und in Ghana lebte.

Anders als Odo, habe ich immer mit getrockneten Mangokernen gespielt und bekam keine Puppe. Aber das Geschenk, das Odo im Buch bekommt, habe ich mir selbst mit dem Schreiben dieses Buches gemacht.

Ich lebe im wunderschönen Hamburg, bin verheiratet und habe zwei Kinder.

 

Co- Autor Jando:

Jando wurde am 16.07.1970 im niedersächsischen Oldenburg geboren. Er ist ein moderner Geschichtenerzähler mit zeitlosen Botschaften für Jung und Alt, Groß und Klein. Jandos Erstlingserfolg „Windträume- eine wundersame Reise zu sich selbst“, welches er zunächst 2003 im Eigenverlag veröffentlichte, erschien 2010 bei einem klassischen Verlag. 2012 erschien das moderne Märchen „Sternenreiter- Kleine Sterne leuchten ewig“ als gebundene und Hörbuchausgabe. Im März 2016 wurde der Titel auf dem koreanischen Buchmarkt eingeführt, nachdem sich der Verlag Penguin Publishing Cafe die Rechte sicherte. Die Film- und TV Produktionsfirma puzzle pictures erwarb die Filmrechte am Sternenreiter. Der Spielfilm soll 2020/21 in die Kinos kommen. Eine weitere Publikation ist das moderne Märchen „Traumflieger- Lena schreibt Briefe an Gott“, welches seit Mai 2015 als gebundene Ausgabe und Hörbuchausgabe vorliegt. Im September 2016 erschienen die Chroniken der Windträume. Eine Erzählung über Abschied und Trauer, über das ewige Werden und Vergehen, vor allem aber über Hoffnung und die unbändige Kraft des Lebens. Der Titel liegt ebenfalls als gebundene Ausgabe und als Hörbuch vor. Im April 2019 erscheint das moderne Märchen „Im Himmel gibt es einen Bahnhof“.

 

Illustration

Robby Krüger – Jahrgang ‘69, glücklich verheiratet, Mutter, Studium an der Kunsthochschule und leidenschaftliche Berlinerin. Hier befindet sich auch ihr Atelier, in dem sie an ihren Aufträgen in den Bereichen Illustration und Interior Design arbeitet.

Frei nach dem Motto „Kreativität kennt keine Grenzen“, arbeitete sie bisher nicht nur deutschland-, sondern sogar weltweit an spannenden Projekten, u.a. an Wohndesigns in San Francisco, London und Laos und an Illustrationen für eine US-Animations-Serie in Los Angeles. Kinderbücher liegen ihr ebenfalls sehr am Herzen. Sie bilden daher einen weiteren Schwerpunkt ihres Schaffens.

Zusätzliche Information

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