Big news: In Zusammenarbeit mit dem Duden Verlag, darf ich ein Buch mit dem Titel “Diskriminierungsfreie Sprache” in der Reihe “Einfach können” schreiben! Mega, oder? Als Sensitivity Readerin ist mir das eine besondere Ehre. Und gleichzeitig ist es eine besondere Verantwortung. Ich weiß, ich kann das machen, weil ich auf Ressourcen zurückgreifen kann, die andere nicht haben.
Diskriminierungsfreie Sprache geht uns alle an.
Es geht mir darum, dem Thema Raum zu geben und es für viele zu öffnen, nicht darum, einzelnen Menschen ihre Stimme zu nehmen. Denn nur, wenn wir alle gemeinschaftlich dranbleiben, Bewusstsein für diskriminierende Strukturen zu schaffen, kann das die Gesellschaft verändern. Weder nur von Diskriminierung betroffene Menschen noch nur nicht von Diskriminierung betroffene Menschen können das leisten.
Warum ausgerechnet ich?
Weil ich das Thema eher auf struktureller Ebene angehe und ein recht breites Wissen dazu habe, kam ich mit der Frau vom Verlag ins Gespräch. Und auch, weil ich als Beraterin, Kommunikationswirtin und Kunsthistorikerin schon vielen Unternehmen und Einrichtungen geholfen habe, eine diskriminierungssensiblere Kommunikation zu finden. Ich liefere eine besondere Perspektive aufgrund meines Lebensweges und vieler Menschen mit marginalisierten Perspektiven in meinem Umfeld. Ihnen habe ich große Teile meines Wissens zu verdanken. Da sie alle in anderen Bereichen arbeiten und sich nicht aufreiben wollen mit der Antidiskriminierungsarbeit, freuen sie sich mit mir, dass ich die Möglichkeit habe, das Buch zu schreiben.
Warum ist diskriminierungsfreie Sprache so wichtig?
Sprache ist ein mächtiges Werkzeug und kann sowohl heilend als auch verletzend wirken. Spätestens in einer Zeit, in der Diversität und Inklusion immer wichtiger werden, ist es notwendig, dass wir uns mit diskriminierungsfreier Sprache beschäftigen. Denn die Sprache, die wir verwenden, prägt nicht nur unsere Kommunikation, sondern auch unsere Gedanken und Einstellungen. Und damit auch das Umfeld nachfolgender Generationen.
Wann ist denn die beste Zeit sich damit auseinanderzusetzen, wenn nicht jetzt? Wenn wir es nicht tun, bleibt alles, wie es schon immer war. Das ist bestimmt für einige Menschen schön, für einige aber alles andere als das.
Diskriminierungsfreie Sprache geht doch gar nicht!
Vielleicht gibt es keine komplett diskriminierungsfreie Sprache; sicher gibt es aber eine, die sensibel mit der Vielfalt in unserer Gesellschaft umgeht. Eine diskriminierungssensible Sprache also. Wenn es das Ziel ist, der diskriminierungsfreien Sprache möglichst nahe zu kommen, dann ist es ein guter Weg, sich mit Sprache auseinanderzusetzen. Und wenn wir uns bemühen, eine diskriminierungssensible Sprache zu verwenden, ist aus meiner Sicht schon viel gewonnen.
Denn jeder Schritt in Richtung einer diskriminierungsfreien Sprache ist ein Schritt hin zu einer inklusiveren, respektvolleren und gerechteren Welt.
Wenn Sie Ihre Kommunikation inklusiver gestalten möchten – das Buch erscheint im Herbst und wird Beispiele und Tipps enthalten.
Es bleibt spannend und ich freue mich auf Unterstützung jeder Art!
Bei Schokolade bitte hohen Kakaoanteil beachten.
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